Stadt – Land – Fluss
Halle an der Saale ist überaus begünstigt, wie der größte Teil Europas mit seinem milden Klima, den ausgedehnten Tiefebenen und den weitverzweigten Flusssystemen. Nachdem die Bedeutung von Sole und Salz in den vergangenen Jahrzehnten wiederholt in den Blick genommen wurde, scheint es an der Zeit, sich auch anderen Umwelteinflüssen auf die Stadt Halle in der Geschichte zu widmen. Die Saale ist Transportweg und Wasserversorger, bedroht uns aber bis in die Gegenwart mit Hochwasser mitunter katastrophalen Ausmaßes. Die Dölauer Heide wurde als Holzlieferant für die Saline und Jagdrevier geschätzt; heute ist sie in erster Linie Naherholungsgebiet, deren tierische Bewohner immer wieder ins Stadtgebiet vordringen. Aber auch die Auswirkungen der Luftverschmutzung und Naturzerstörung sowie die als Reaktion darauf zu DDR-Zeiten entstehende Umweltschutzbewegung werden angesprochen werden. Zu den Referenten gehören zum einen Historiker aus Halle und Umgebung, zum anderen Wissenschaftler und Experten von der Hochschule
Neubrandenburg, dem Landesamt für Umweltschutz und der Universität Bamberg.
Konzeption & Leitung: Prof. Dr. Klaus Krüger
Stadtarchiv
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