Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte,

auf diesem Weg möchte ich – im Namen des gesamten Vorstands und seiner Gäste – Ihnen bzw. Euch alles Gute für das kommende Jahr wünschen.

Kurz vor Weihnachten haben wir uns zur traditionellen abschließenden Sitzung im Stadtarchiv getroffen, haben Bilanz gezogen und Pläne für 2025 und darüber hinaus geschmiedet. Auch haben wir dabei die Konstituierung des neuen Vorstands vollzogen – die Ämter bleiben so wie bisher, nur Alexander Hempel wird Antje Schülert als Schatzmeister ablösen. Mitte Januar wird es dazu noch einen offiziellen Termin mit Fotograf.

Heute möchte ich auch insbesondere zu unserem zweiten Begleitabend der Ausstellung „Frührenaissance in Mitteldeutschland – Macht. Repräsentation. Frömmigkeit“ in Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg am 30. Januar ab 16.30 Uhr einladen. Unter Leitung von Gerrit Deutschländer wird es dieses Mal um die Baugeschichte der Moritzburg um 1500 gehen – Anke Neugebauer und Andreas Stahl präsentieren neue Ergebnisse bau- und kunsthistorischer Forschungen. Es geht um die Wahl des Bauplatzes, über mögliche Vorbilder der Anlage und über die Funktion innerhalb der Stadtbefestigung.

Im Januar wird sich zudem das neue Herausgebergremium unserer „Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte“ konstituieren, dass mit Katrin Moeller und Michael Hecht signifikant erweitert werden konnte mit dem Ziel, die Reihe weiter zu entwickeln und zukunftstüchtig zu machen. Jan Kellershohn und ich werden zudem Gespräche führen im Blick auf die Herausgabe des Stadtgeschichtstages zum Kolonialismus – dieser Tag hat viel Resonanz ausgelöst und wir arbeiten daran, mit dem Buch eine breit aufgestellte wissenschaftliche Grundlage zum Thema für unsere Stadt vorzulegen.

Parallel sind wir dabei, das Programm für 2025 auf die Beine zu stellen – es gibt viel gute Ideen, neue Themen und auch, wenn es sich realisieren lässt, Ungewohntes. Anfang Februar treffen wir uns im erweiterten Vorstand dazu wieder und wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln; ich hoffe, dass wir dann im Laufe des März das Jahresprogramm versenden und der Öffentlichkeit vorstellen können.

Zudem werden wir eine neue Werbekarte erarbeiten, die wir (und sie bzw. ihr) verteilen können und mit der man Mitglieder gewinnen kann. Denn jedes neue Mitglied tut unserem Verein gut.

Schließen möchte ich heute mit dem Hinweis, dass sich der Erwerb unserer neuen Bände – das Jahrbuch 2024 und der Stadtgeschichtstagesband zur Umweltgeschichte – ausgesprochen lohnt, für die eigene Bibliothek und als Geschenk; dies zumal zu jeweils immer noch sehr guten Preisen, die wir durch die Einwerbung von Drittmitteln so halten können. Zudem lohnt sich Monat für Monat die Lektüre unserer Essays im Kulturfalter sehr.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr/Euer
Holger Zaunstöck
(Vereinsvorsitzender)

Veranstaltungen:

Themenabend am 30. Januar 2025 ab 16:30 Uhr in der Moritzburg
„Zu Halle auf Sankt Moritz Burg“.
Zur Bau- und Nutzungsgeschichte des erzbischöflichen Schlosses in Halle Nach einer Bauzeit von fast 20 Jahren konnte der Magdeburger Erzbischof Ernst von Sachsen im Mai 1503 mit seinem Hofstaat die Moritzburg in Halle beziehen, die nach dem Schutzheiligen des Erzbistums benannt ist. [...]

Jahresprogramm 2024

Das Jahresprogramm 2024 ist erschienen.

2024 Jahresprogramm Stadtgeschichte Halle - Seite 1 2024 Jahresprogramm Stadtgeschichte Halle - Seite 2

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender zu finden. Oder direkt unter Anstehende Veranstaltungen

Aktuelles:

  • Serie zur Stadtgeschichte in der MZ - Teil 27 - 29

    Serie zur Stadtgeschichte - Teil 27: Riese Timpetu im Garten. Eine Familie berichtet in 14 Filmen aus ihrem Leben in Zeiten des Krieges. Warum solche lokalen historischen Quellen wertvoll sind. (5. Februar 2024) Von Walter Zöller Serie zur Stadtgeschichte - Teil 28: Per Mausklick in die Historie. Sven Osada ist Seiteneinsteiger im Geschichtsverein. Er macht den Internetauftritt sehenswert und...

  • Serie zur Stadtgeschichte in der MZ - Teil 24 - 26

    Serie zur Stadtgeschichte - Teil 24: Halle einst so gut wie Troja. Die Siedlung an der Saale war im Mittelalter weder groß noch mächtig – aber bekannt. Wie das gelang und warum Magdeburg Julius Cäsar bemühte (15. Januar 2024). Von Walter Zöller Serie zur Stadtgeschichte - Teil 25: Wäschetest vor der Hochzeit. Stricken, häkeln, stopfen – welche Bedeutung hatte die Handarbeit für Frauen im 19....

  • Serie zur Stadtgeschichte in der MZ - Teil 21 - 23

    Serie zur Stadtgeschichte - Teil 21: „Weißes Gold“ und Sreikrecht. Die Soleförderung sicherte den Wohlstand Halles im Mittelalter, das damals entwickelte Salzrecht die soziale Absicherung der Arbeiter (27. Dezember 2023). Von Walter Zöller Serie zur Stadtgeschichte - Teil 22: Das Recht im Mittelalter. Der Bestand der hallischen Schöffenbücher ist einmalig in Deutschland. Was darin steht und...

  • Mitgliederbrief vom 7. Januar 2024

    Halle, den 7. Januar 2024Liebe Mitglieder des Vereins für hallische Stadtgeschichte, auf diesem Weg wünsche ich Ihnen allen im Namen des Vorstands und seiner Gäste ein gutes, gesundes, glückliches und friedliches Neues Jahr 2024! Unser Blick ist ganz auf das kommende stadtgeschichtliche Jahr gerichtet: Wir arbeiten derzeit intensiv am Jahresprogramm und am Tag der Stadtgeschichte, der sich in...

  • Serie zur Stadtgeschichte in der MZ - Teil 18 bis 20

    Serie zur Stadtgeschichte - Teil 18: Notgeld in Halle für Offiziere. Eignet sich Stadtgeschichte für den Unterricht? Wie ein Berufsschullehrer neugierig auf die Vergangenheit machte – unter anderem auf die Kipper- und Wipperzeit (4. Dezember 2023). Von Walter Zöller Serie zur Stadtgeschichte - Teil 19: Bildung für höhere Töchter. Lange durften nur Jungen zum Gymnasium und studieren. Mit der...

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Verein für hallische Stadtgeschichte e.V.

Merian Ansicht Westen - Quelle: Stadtarchiv

Merian Ansicht Westen - Quelle: Stadtarchiv

Der erste „Tag der hallischen Stadtgeschichte“ im Dezember 2000 erfuhr großen Zuspruch, der Wissensdurst der Hallenserinnen und Hallenser zur Geschichte ihrer Stadt war enorm. Dies legte die Idee nahe, einen Stadtgeschichtsverein für Halle zu gründen. Am 23. April 2001 war es soweit. Das Interesse an der Geschichte der Stadt an der Saale war damals groß und ist es auch heute – nach hunderten Veranstaltungen und bei kontinuierlicher Publikationstätigkeit des Vereins – erfreulicherweise immer noch.

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  • Der jeweils aktuelle Band der "Forschungen zur Stadtgeschichte" mit den Ergebnissen der Stadtgeschichtstage ist Bestandteil der Vollmitgliedschaft für 40 bzw. ermäßigt 20 Euro
  • Besuch aller Veranstaltungen möglich
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